»Generell wurden die Aufträge umfassender. Ein Flyer war meist eine Teilarbeit oder ein Film das Zusatzmaterial, um ein Projekt zu flankieren. Auch das Umfeld hat sich mit Partnern, Agenturen und Geschäften erweitert und oft waren kreative Meetings und ein umfangreicher Austausch nötig.«
Meiner Erfahrungen aus dem Studium an der KISD veranlassten mich dazu, mein Gewerbe im März 2011 neu aufzustellen. Da meine Arbeiten sich nicht nur noch um reines Grafikdesign drehten, musste ein passender Name her. Ein Kreativbüro beschreibt es nun treffender, denn kreative Prozesse nehmen nun einen größeren Teil meiner Arbeit ein. Deutlich zu erkennen, z.B. an Buchprojekten, wo ich nicht mehr ausschließlich Bilder bearbeitete oder Grafiken erstellte, sondern nun auch Layoutpassagen entwickelte oder ganze Abläufe konzipierte. Das gestaltete die Arbeit grundsätzlich komplexer und kopflastiger. Auch Filmprojekte, bei denen die Gesamtkonzeption der Geschichte durchdacht, oder bei Corporate Designs, in denen alle Unternehmensaspekte berücksichtigt werden müssen, haben andere Ansprüche. Generell wurden die Aufträge umfassender. Ein Flyer war meist eine Teilarbeit oder ein Film das Zusatzmaterial, um ein Projekt zu flankieren. Auch das Umfeld hat sich mit Partnern, Agenturen und Geschäften erweitert und oft waren kreative Meetings und ein umfangreicher Austausch nötig. Angelehnt an meinen Nachnahmen „Gruszka“ was vom Polnischen ins Deutsche übersetzt „Birne“ bedeutet, entwickelte ich ein passendes Logo. Da es sich aber nicht um das Obst, sondern die „Glühbirne“ – die sinnbildlich für eine Idee steht – drehen sollte, entstand eine doppeldeutige Version der Birne. Ideen sollten erfrischend sein und mit gesundem Menschenverstand entstehen.